Vulkanbike im TELE2-Team!
[2014/09/22 - mc]

Kategorien: Mountainbike | Wettkampf  / Tags: | | | | | |

Letztes Jahr hab ich es aus (ich weiß nicht mehr welchen) Gründen irgendwie nicht geschafft, in Daun beim Vulkanbike an den Start zu gehen. Und auch dieses Jahr stand das Rennen irgendwie nur auf der „naja, kann man machen, aber warten wir’s mal ab„-Liste. Und das, obwohl der Vulkanbike-Marathon in den letzten Jahren immer ein richtig geiles Rennen war.

Umso euphorischer war ich, als Bernhard irgendwann bei Facebook postete, dass TELE2 insgesamt 30 Startplätze für Daun verlosen würde. Meine Daten waren flux ins Webformular gehackt und wenige Tage später erreichte mich die freudige Nachricht, dass ich einen Startplatz gewonnen hätte! Und, jetzt wirds witzig: Bernhard ebenfalls 🙂

im Garten der Anwaltskanzlei

im Garten der Anwaltskanzlei

Einige freundliche Mails später waren alle Details geklärt und unsere Startplätze und Trikots reserviert. Zeitweise sah es so aus, als müssten Bernhard und ich unsere drahtigen Körper in Trikots der Größe L hineinatmen, aber ein paar Tage vor dem Rennen erreichte uns die frohe Nachricht, dass TELE2 kurzerhand noch Trikots in XL nachproduziert hat. Schwein gehabt 😉

Jetzt mussten wir nur noch am 13.09. pünktlich in Daun auftauchen. Gesagt, getan standen wir an besagtem Samstag um acht Uhr auf dem Marktplatz in Daun und schüttelten Saskia von TELE2 die Hand! Unsere (privaten/alten/mitgebrachten) Trikots und Hosen tauschten wir im Garten einer samstäglich arbeitsfreien Anwaltskanzlei gegen unsere (neuen) TELE2-Trikots und -Hosen (ja, es gab auch Hosen)! Nun gehörten wir zum TELE2-Team! So gerödelt fanden wir uns um neun wieder auf dem Marktplatz für das Team-Foto ein. Nach ein paar Fotos und ein wenig Smalltalk mit Gott und der Welt und dem Chef von TELE2 waren es bis zum Start nur noch gute 30 Minuten.

Irgendwann tauchte auch Marc auf und ging – nicht ganz untypisch – erst einmal frühstücken. Er hatte bis zum Start der 38er Runde noch etwas Zeit  😉

15 Minuten vor dem Start stellten wir uns in den Startbereich und arbeiteten uns ins vordere Drittel vor. Bernhard war motiviert und wollte nach vorn. Das bringt natürlich nach dem Start Probleme mit sich: man wird am Anfang oft überholt. Und zwar von allen, die hinter einem stehen, aber schneller sind. Das kann in der frühen Phase des Rennens sehr viel Kraft kosten, wenn man versucht, jeden Angriff von hinten zu parieren. So musste ich Bernhard ein wenig bremsen und auf ein vertretbares Tempo „einstellen“.

Bernhard und ich :)

Bernhard und ich im Wald 🙂

Bis zur ersten Verpflegungsstelle hatten wir unseren Rhythmus gefunden und harmonierten gut. Als wir nach ca. 20km kurz an eben dieser Verpflegungsstelle anhielten, kam die Spitzengruppe der Kurzstrecke angeschossen. Die sind eine halbe Stunde nach uns gestartet und sind folglich auf dem ersten Teilstück einen glatten 30er Schnitt gefahren. Im Gelände! Mit dem Mountainbike! Das ist für mich nicht nachvollziehbar, wie das gehen kann.

Ich am Skilift.

Ich am Skilift.

Das Rennen war aufgrund der trockenen Strecke dieses Jahr echt schnell, aber Bernhard und ich schafften es, unser Tempo zu fahren und zu halten. Das wellige Profil der Dauner Vulkaneifel lädt zum Rasen ein – und zumindest bergab haben wir uns tapfer geschlagen. Aber auch bergauf haben wir alles gegeben. Die zweite Verpflegungsstelle ist in Daun das Zeichen, dass man es bald geschafft hat. „Bald“ bedeutet, dass man „nur“ noch einmal am Skilift lang zum Dronketurm und „nur“ noch einmal rauf zum Kraterrand muss. Das ist aber für die müden Beine kein Vergnügen mehr. Nach dem (Segel-)Flughafen in Daun Senheld kommt eigentlich nicht mehr viel. Allerdings hatten wir auch nicht mehr viel Zeit, um unser selbst gestecktes Ziel „unter vier Stunden“ zu erreichen. Also gaben wir Gas! Auf der alten Bahnlinie kann man im leichten Gefälle auch mit dem MTB locker einen 40er Schnitt fahren… und irgendwann liegt die „Schweizstraße“ vor einem. Der wirklich letzte Anstieg des Tages. Dort erwartete uns Marc und feuerte uns auf den letzten Metern an. Nach 3 Stunden und 56 Minuten waren wir glücklich und platt im Ziel.

TELE2 sponserte uns noch mit Essensgutscheinen, welche wir umgehend in Currywurst mit Fritten  umsetzten. Ein perfektes Ende eines perfekten Tages!

Mit unserem Ergebnis können wir auch zufrieden sein – wir sind nicht Letzter geworden, sondern haben mit einem Ergebnis im hinteren Mittelfeld (oder war es das mittlere Hinterfeld) das Tagessoll erfüllt!

Nochmals danken möchte wir an dieser Stelle TELE2, die uns nicht nur Startplätze, Trikots, Hosen und Verpflegung  gestellt, sondern uns mit Ihrer netten und offenen Art von Anfang an in Ihr Team integriert haben. Es war uns eine Ehre, für Euch zu fahren! 🙂

PS: Zwischenzeitlich konnten wir für Papa (aka Egon) auch noch einen Trikotsatz ergattern, so dass wir bald auch ein Gruppenfoto der drei Conzelmänner im TELE2-Outfit nachliefern können!

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