Viel Schlamm – Pannenmilch macht dicht!

[2007/01/27 - mc]

Das war ja vielleicht ein Höllenritt! Was als entspannter Samstags-Nachmittags-Ride geplant war brachte ein paar echte Highlights mit sich. Zuerst die Pannenmilch: Ich habe mal wieder eine als Fußgängerweg gekennzeichnete Abkürzung ausprobiert um nach 100 Metern zu merken, dass ich durch dieses Rosengestrüpp nicht durchkommen werde. Also habe ich das Bike wieder da raus und zurück auf die Straße getragen. Naja. Weiter gings. Das seltsame „tschlapp tschlapp tschlapp“ irritierte mich dann doch. Also wieder runter vom Bike und mit Schrecken einen RIESEN Dorn im Hinterrad gefunden! Nachdem ich diesen mutig rausgezogen hatte kündigte das laute Pfeifen ein baldiges Ende meiner Tour an. Aber: Pannemilch macht wirklich dicht. Nach 2-3 Sekunden wurde aus dem Pfeifen ein blubbern und plötzlich war Ruhe. Also schnell zur Tanke und Luftdruck geprüft. Ein Wunder! Es waren noch 2.2bar im Reifen. Noch ein wenig nachgepumpt und weiter gings. Die Luft ist übrigends immer noch drin! Der Tripp hoch zum Sender verlief „sauber“ und „unkompliziert“. Anders sah der Weg Richtung Golfplatz Satzvey aus: Ein Schlammloch jagte das andere. Herrlich beschmiert fuhr ich noch schnell Heike und Leonie (unser Pferd) in Enzen besuchen. Hatte ich überhaupt schon die „neuen Klickis“ erwähnt, die ich heute erstmals drauf hatte. Spätestens jetzt werden diese wichtig. Sie zogen mich nämlich an der Bundesstraße in Elsig ziemlich weit runter. Man kann fast sagen: ich hatte Ganzkörperbodenkontakt. Und natürlich drei Zuschauer, die übereinstimmend und nickend sagten: „Das ist der Nachteil!“ Das begeistert mich an der Dorftbevölkerung: Sie können weise über Dinge reden von denen sie keine Ahnung haben. Jetzt sitze ich hier und kühle mein grün/rot/blaues Knie mit Erdinger Weißbier alkoholfrei. Morgen geht’s weiter….