2013 – große Schatten… [2013/02/27 - mc]
„…werfen die Ereignisse voraus“ sangen einst die Abstürzenden Brieftauben in Ihrem Lied „Der letzte macht die Türe zu“ und zitierten damit das „geflügelte Wort“ nicht ganz richtig. Aber den Sinn treffen tut’s allemal. Und weil’s so schön passt, singe ich das heute einfach auch 😉
Das Jahr 2013 hat mit bisher 1.100 Rollen- und 300 Outdoor-Kilometern ungeahnt gut und besser als jedes Fahrradjahr bisher angefangen. Die Kilometer in den Beinen habe ich dieses Jahr aber auch nötig – ich erinnere nur mal an die oben erwähnten und im folgenden erläuterten, vorausgeworfenen Schatten…
Los geht das Ganze am 12. Mai bei Rund um Köln. Heike hat mir zu Weihnachten einen „Startplatz mit Trikot“ für die 130km Strecke geschenkt und da ich selbst den Anspruch „immer besser als beim letzten Mal“ habe, müssen vorher noch einige Kilogramm vom Bauch runter und einige Kilometer in die Beine rein. Das geht im Moment halt am Besten auf der Rolle. Meine Zielzeit 03:51h von 2011 gilt es dieses Jahr zu unterbieten.Darauf folgen dann rund um Bernhards Geburtstag entweder am 01.06. die RTF in Euskirchen (RR), der am gleichen Tag stattfindende MTB Marathon am Rursee oder aber am 02.06. der MTB Marathon in Rhens. Mal schauen, ob und wozu ich mich an diesem Wochenende überreden kann.
Ein Wochenende später wird dann einer der Saisonhöhepunkte stattfinden. Wir (bisher 7-8 Mutige) haben uns eine Eifelüberquerung von Euskirchen nach Trier auf die Fahne geschrieben. Gefahren werden die rund 200km/4000hm in drei Tagen. Das wird ein echtes Abenteuer…
Ob ich dieses Jahr zu einem meiner Lieblingsrennen fahre, hängt noch von einigen Unwägbarkeiten ab. Aber wenn alles gut geht, dann bin ich rund um den 15. Juni für ein langes Wochenende beim MTB Marathon in Pfronten anzutreffen.Für den 23. Juni habe ich mich in diesem Jahr mal für ein (für mich) neues Rennen angemeldet. Der/das/die Raid des Hautes Fagnes liegt zwar ganz bei uns in der Nähe (Malmedy ist weniger Fahrerei als Rhens (s.o.), Pfronten und Thalfang (s.u.)), war mir aber bisher gänzlich unbekannt. Es soll aber, wenn man den Berichten glaubt, ein der besten, schönsten, tolltest, brutalsten und schrecklichsten Rennen überhaupt sein. Schaumerma!
Zwei Wochen später gehts wieder aufs Rennrad. Ich hab’s zwar schon länger vor, aber bisher hat es vom Timing her irgendwie nie gepasst. Dieses Jahr schon. Am 06. Juli gehts also für 90km beim Circuit Cycling auf dem Hockenheimring um die Wurst.
Am 14. Juli folgt dann ein weiteres Highlight des Jahres – der Erbeskopf Marathon in Thalfang. Wenn das Wetter passt, dann ist das eines der besten Rennen überhaupt. Samstags abends geht’s mit ein paar Bierchen und nem Zelt nach Thalfang, Sonntags ist Rennen. Einfach geil!Der am 04. August gestartete Arlberg Giro wäre ein Traum, ist aber wahrscheinlich wegen des Aufwands nicht zu realisieren. Dann schon eher Rad am Ring (07.09. – 08.09.) – wobei ich jedes Jahr aufs neue schrecklichen Respekt vor der Nordschleife habe. Nicht vor den Abfahrten, sondern vor den Anstiegen 😉 Vielleicht verfolge ich auch dieses jahr einfach mal meinen lange gehegten Plan und setzte mich als 24-Stunden-Fan mit einer Kiste Bier an die Strecke…
Nachdem der Vulkanbike Marathon in Daun im letzten Jahr „wegen ist nicht“ ausgefallen ist, steht er nun wieder im Kalender. Wenn er stattfindet – und so sieht es im Moment aus – wird dort gestartet. Weil: grandios!
Und nun kommts: vom 20. bis zum 22. September jage ich bei der Sparkassen Trans Zollernalb durch das Land meiner Väter und Vorväter! Mit Mama und Papa als „Wasserträger“ geht es bei diesem Dreitages-Etappenrennen einmal zickezacke über die schwäbische Alb. Und auch Papas Heimatort Onstmettingen wird dabei gestreift. Ich bin echt mal gespannt!
Den würdigen Saisonausklang bildet am 03. Oktober, wie in den letzten Jahren auch, der Münsterland Giro. Da warten dann nochmal 130km Rennrad auf mich. Diesmal geht es in den Kreis Warendorf. Dort könnte es den einen oder anderen Höhenmeter geben. Könnte.Höhenmeter ist ein gutes Stichwort! Weil mir eben genau diese im Moment noch fehlen. Man kommt auf der Rolle nicht nur nicht voran, man kommt auch nicht hoch. In den kommenden Wochen steht also „Höhenmeter kloppen“ auf dem Plan. Die anderen „Opfer“ der Dienstagsrunde tun mir jetzt schon leid…
Was bringt 2013 noch? Dieses Jahr wird turnusmäßig Hilmars und mein traditioneller Rennrad-Eifelcross stattfinden. Mal schauen ob wir uns auf einen Termin einigen können. Außerdem will ich einmal nach „Holland und zurück“ fahren und – wenn mir für den Sommerurlaub nix sinnvolles einfällt, einmal auch mit dem RR zum Bodensee. Nur mit RR, Geld und Schlafsack…