HAC4 und Linux III.
[2007/12/27 - mc]

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Und wieder einmal obsiegt der Mensch gegen die Technik! Ich hab’s ‚am laufen‘. Bei meiner gestrigen Analyse der Schnittstelleneinstellungen habe ich zwei Schalter übersehen. Diese bewirken, daß aus dem Datenstrom Steuerzeichen gefiltert und nicht in die Datei geschrieben werden. Offensichtlich sind das aber keine Steuerzeichen sondern Bestandteile des Datenstroms. Entscheidend war der Schalter -all beim stty -F /dev/ttyUSB0 --all – dann werden alle von stty gesetzten Werte angezeigt. Ich habe das Script entsprechend angepasst und voila: die erzeugte DAT-Datei wird von HACTRONIC anstandslos akzeptiert!


#! /bin/bash
#Script: gethac4raw.sh
#Author: Conzi
#Version: 0.2
#Das Script öffnet die USB-Schnittstelle und piped den
#ankommenden Stream nach STDOUT.
#Dieser Stream kann dann in eine Datei umgeleitet werden.

#Todo:
# - Ausführung als normaler User
# - Prüfen ob ein HAC4 dranhängt
# - Optimierung der Schnittstelleninformationen

#Schnittstelle richtig einstellen
stty -F /dev/ttyUSB0 9600 inpck -ixon -brkint -icrnl -imaxbel -opost -isig -icanon -iexten -echo -echoe -echok -echoctl -echoke min 0 time 0

#Daten der Schnittstelle nach STDOUT schicken
tail -f /dev/ttyUSB0

Die Anwendung ist denkbar einfach: In einer Konsole mit sudo -s eine Superuser-Session aufmachen. Dafür finde ich bei Gelegenheit auch noch eine elegantere Lösung. Jetzt kann das Script aufgerufen und der Datenstrom in eine Datei gepiped werden: gethac4raw.sh > m20071227.dat. Am HAC4 wird nun die Datenübertragung angestoßen (OR 5sec, 1xOR => PC, OL+UL kurz zusammen drücken) und abgewartet, bis die Anzeige nach 100% wieder in den normalen Tachomodus springt. Nun kann die Pipe in der Konsole mir STRG-D geschlossen werden. Die so erzeugte Datei sollte 65691 Bytes groß sein und kann nun (eventuell müssen die Dateirechte angepasst werden) in HACTRONIC, BikeXperience oder wo auch immer ausgewertet werden.

Anregungen, Anmerkungen, Wünsche und Vorschläge könnt Ihr gerne als Kommentare posten…





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