Rad am Ring 2010

[2010/08/22 - mc]

Die Beine schmerzen schon noch ein wenig. Rad am Ring war diesmal allerdings auch nicht ohne. Hilmar und ich haben uns in weiser Voraussicht nicht (wie ursprünglich mal geplant) für das 150km Rennen, sondern nur für das 75km Rennen angemeldet. Drei Runden über die Nordschleife waren allerdings auch genug! Die Bedingungen gestern waren optimal: trocken, sonnig und nicht zu warm, aber die Fahrerei mit einem Rennrad war genauso schlimm, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Genau so anstregend wie die Anstiege, so spektakulär waren wieder die Abfahrten! Das GPS zeigte in der Fuchsröhre als Maximalgeschwindigkeit 104km/h an – nicht schlecht! Und nach 2,5h (Hilmar) bzw. 3h (Martin/ich) war der Drops gelutscht! Zwischenzeitlich sind die Ergebnisse online! Von 605 Finishern hat Hilmar sich auf den hervoragenden 50. Platz vorgekämpft und ich bin immerhin auf dem 326. Platz gelandet. Insgesamt ein voller Erfolg. Bald gibt es auch Fotos [Der Sportograf arbeitet noch daran]! 😉

Aber was ist aus der „Veranstaltung“ Rad am Ring geworden? Ich war echt enttäuscht! Liebe Veranstalter: das war nicht der Hit! Die Trennung von „Fahrerlager“ und Verkaufständen/Frittenbuden hat dem Ganzen den Festivalcharakter genommen. Ich verstehe ja, dass Ihr den tollen/schönen/teuren Ring-Boulevard nutzen wollt, aber das hat leider zur Folge, dass die Veranstaltung an Charme verloren hat. Shoppen UND zuschauen ist nicht mehr möglich. Außerdem ist man die ganze Zeit mit „hin und her“-Lauferei beschäftigt. Und ein paar Hinweisschilder wären auch nicht schlecht – man sieht nämlich vor lauter offener und verschlossener Türen die, die man sucht nicht mehr! Und eine Katastrophe war die Platzierung des Erdingerstandes am Ende der Start-/Zielgeraden. Teilweise ist es da zu sehr gefährlichen Szenen gekommen, weil einige vergessen hatten, dass das auf der Strecke noch Rennen gefahren wird…
[Update: Ich bin nicht der einzige, dem die Organisation so nicht gefallen hat: Rennrad News]